Sie suchen eine Alternative zur kommerziellen Ernährung Ihres Hundes? Dann könnte BARFen genau das Richtige für Sie sein. Frisch und roh zubereitete Rationen sollen die Ernährung der wildlebenden Vorfahren imitieren und damit auf natürliche Weise die Gesundheit Ihres Hundes sicherstellen. Um Fütterungsfehler zu vermeiden, bedarf es aber einiges an Wissen. Denn es gibt nicht nur Vorteile – BARFen birgt auch einige Fehlerquellen.
BARFen, das steht für "Biologisch Artgerechtes Rohes Futter", ist ein Ernährungstrend, der bei vielen Hundebesitzern zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Es geht darum, Hunde mit rohem Fleisch, Knochen, Gemüse und anderen frischen Zutaten zu füttern, um ihre Ernährung so natürlich und gesund wie möglich zu gestalten. Doch was steckt wirklich hinter dem BARFen, und worauf sollte man achten? Hier sind 10 häufige Fragen und Antworten rund um das Thema BARFen.
BARFen ist eine Methode, bei der Hunde (und teilweise auch Katzen) mit rohen, natürlichen Zutaten gefüttert werden. Die Ernährung orientiert sich an der natürlichen Beute eines wildlebenden Caniden und soll eine artgerechte und gesunde Fütterung sicherstellen.
Zu den Vorteilen des BARFens zählen ein gesünderes Fell, weniger Zahnstein, eine verbesserte Verdauung und allgemein bessere Gesundheit und Vitalität des Hundes. Viele Hundebesitzer berichten auch von einem gestärkten Immunsystem und weniger Allergien.
Beim BARFen besteht das Risiko von Nährstoffmangel oder -überschuss, wenn die Rationen nicht richtig ausgeglichen sind. Zudem gibt es ein erhöhtes Risiko für Infektionen durch Krankheitserreger in rohem Fleisch, wie Salmonellen oder E. coli.
Eine ausgewogene BARF-Ration besteht aus rohem Fleisch, fleischigen Knochen, Innereien, Gemüse und Obst. Auch Ergänzungen wie Öle und Zusätze für Vitamine und Mineralien können notwendig sein, um eine vollständige Nährstoffversorgung zu gewährleisten.
Es ist möglich, BARFen mit kommerziellem Futter zu kombinieren, jedoch sollte dies gut geplant sein. Einige Experten empfehlen, BARF und Fertigfutter nicht in derselben Mahlzeit zu mischen, da sie unterschiedlich verdaut werden.
Die beste Möglichkeit, sicherzustellen, dass Ihr Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält, ist die Zusammenarbeit mit einem Tierarzt oder einem Ernährungsberater für Hunde, der Erfahrung mit BARFen hat. Regelmäßige Bluttests können helfen, Mangelerscheinungen frühzeitig zu erkennen.
Beginnen Sie schrittweise, indem Sie zunächst nur einen Teil der Nahrung auf BARF umstellen und die Reaktion Ihres Hundes beobachten. Erhöhen Sie die Menge an rohem Futter nach und nach, bis die gesamte Ration umgestellt ist.
Zum BARFen eignen sich viele Fleischsorten, darunter Rind, Huhn, Lamm, Pute und Wild. Abwechslung ist wichtig, um eine ausgewogene Nährstoffzufuhr sicherzustellen.
Häufige Fehler beim BARFen sind das Füttern von zu viel oder zu wenig Knochen, das Vernachlässigen von Innereien und das Fehlen von essentiellen Nährstoffen wie Jod oder Kalzium. Auch das Nichtberücksichtigen der individuellen Bedürfnisse des Hundes kann problematisch sein.
BARFen ist nicht für jeden Hund geeignet. Hunde mit bestimmten gesundheitlichen Problemen, wie z.B. Pankreatitis oder Immunschwäche, sollten nicht gebarft werden. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und gesundheitlichen Voraussetzungen des Hundes zu berücksichtigen und Rücksprache mit dem Tierarzt zu halten.
BARFen kann eine gesunde und artgerechte Ernährungsweise für Hunde sein, wenn es richtig gemacht wird. Es erfordert jedoch ein gewisses Maß an Wissen und Planung, um sicherzustellen, dass der Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält. Bei Unsicherheiten sollte man stets den Rat eines erfahrenen Tierarztes oder Ernährungsberaters einholen. So kann man sicherstellen, dass der geliebte Vierbeiner gesund und glücklich bleibt.
Im Frühjahr steht bei vielen Hunden der Fellwechsel an. In dieser Zeit ist das Bürsten äußerst wichtig, damit die Durchblutung der Haut gefördert wird. Auf diese Weise unterstützt der Tierhalter das Haarwachstum und vor allem die Haarregeneration.
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