Der Frühling ist da und mit ihm beginnt die Weidesaison für Milchkühe. Frisches Grün, Bewegung an der frischen Luft und natürliches Sonnenlicht bieten viele Vorteile für Ihre Tiere. Doch um einen reibungslosen Übergang von Stallhaltung zur Weidehaltung zu gewährleisten und die Gesundheit Ihrer Kühe zu fördern, gibt es einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten.
Mit dem Beginn der Weidesaison kommen jedes Jahr aufs Neue gewisse Herausforderungen auf Landwirte zu. Um die Umstellung für alle so unkompliziert wie möglich zu machen haben wir ein paar Tipps zusammengestellt, die Ihnen den Weidestart erleichtern.
Die Umstellung von Stall- auf Weidehaltung sollte schrittweise erfolgen. Beginnen Sie mit kurzen Weidezeiten und verlängern Sie diese allmählich, damit sich der Verdauungstrakt der Kühe an das frische Gras gewöhnen kann. Eine plötzliche Umstellung kann zu Verdauungsproblemen wie Blähungen oder Durchfall führen.
Frische Weiden können Parasiten wie Magen-Darm-Würmer oder Leberegel beherbergen. Eine regelmäßige Entwurmung Ihrer Kühe und Weidepflege, wie das regelmäßige Umpflügen und Kalken der Weideflächen, kann helfen, den Parasitenbefall zu minimieren. Ein Weidemanagement, das den Wechsel der Weideflächen einschließt, ist ebenfalls hilfreich.
Stellen Sie sicher, dass die Weiden gut gepflegt sind. Entfernen Sie schädliche Pflanzen und stellen Sie sicher, dass das Gras in einem gesunden Zustand ist. Eine dichte Grasnarbe hilft, den Boden zu schützen und fördert ein gleichmäßiges Wachstum.
Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kühe jederzeit Zugang zu frischem, sauberem Wasser haben. Zusätzlich sollten Sie Mineralstoffblöcke oder spezielle Mineralfutter zur Verfügung stellen, um den Tieren notwendige Nährstoffe bereitzustellen, die im Weidegras möglicherweise fehlen.
Auch während der Weidesaison sollten Ihre Kühe vor extremen Wetterbedingungen geschützt werden. Stellen Sie sicher, dass es auf der Weide Unterstände oder schattige Plätze gibt, die Schutz vor Hitze, Regen und Wind bieten.
Beobachten Sie Ihre Kühe regelmäßig auf Anzeichen von gesundheitlichen Problemen. Achten Sie auf Veränderungen im Verhalten, der Milchleistung oder im Körpergewicht. Regelmäßige Gesundheitschecks durch den Tierarzt sind wichtig, um frühzeitig Probleme zu erkennen und zu behandeln.
Stellen Sie sicher, dass die Weiden gut eingezäunt sind, um die Kühe vor dem Verlassen der Weide zu schützen und Unfälle zu vermeiden. Elektrische Zäune sind eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, um die Kühe auf der Weide zu halten.
Das Sozialverhalten Ihrer Kühe sollte nicht vernachlässigt werden. Sorgen Sie für eine harmonische Herdenzusammensetzung, um Stress und Kämpfe zu minimieren. Eine ausgeglichene Herde fördert das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere und beugt Unfällen vor.
Auch wenn es auf den ersten Blick so erscheint, dass ein täglicher Weidegang mehr Arbeit für den Landwirt bedeutet, hat es auch einige wirtschaftliche Vorteile.
Durch den täglichen Auslauf kann die Gesundheit und Produktivität der Milchkühe erheblich verbessert werden. Mit einer sorgfältigen Planung und Beachtung der oben genannten Punkte können Sie sicherstellen, dass Ihre Kühe die Weidesaison optimal nutzen und gesund und glücklich bleiben. Kühe, die über regelmäßigen Weidegang verfügen sind in der Regel zufriedener und ausgeglichener und das macht sich auch in der Milchproduktion bemerkbar. Letztendlich trägt eine erfolgreiche Weidewirtschaft nicht nur zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Kühe bei, sondern auch zur Nachhaltigkeit und zum wirtschaftlichen Erfolg des landwirtschaftlichen Betriebs.
Ein kleiner Knoten unter der Haut Ihres Haustieres mag harmlos wirken, doch er sollte nicht unbeachtet bleiben. Viele Besitzer entdecken beim Streicheln oder Pflegen ihres Tieres plötzlich eine Verhärtung, die vorher nicht da war. Was steckt dahinter? Und wann ist ein Tierarztbesuch notwendig?
Mehr lesen →Wenn Ihr Tier plötzlich Schwierigkeiten beim Wasserlassen hat oder sich auffällig häufig leckt, kann das auf Harngries hinweisen – eine Erkrankung, die für betroffene Tiere sehr schmerzhaft sein kann. Harngries, auch Blasengrieß genannt, ist eine Vorstufe zu Blasensteinen und kann unbehandelt ernste gesundheitliche Folgen haben. Doch mit der richtigen Vorsorge und einer frühzeitigen Diagnose lässt sich das Risiko deutlich minimieren. In diesem Beitrag erfahren Sie, woran Sie Harngries erkennen, welche Tiere besonders gefährdet sind und wie Sie vorbeugen können.
Mehr lesen →Die Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) ist eine der häufigsten hormonellen Erkrankungen bei älteren Katzen. Sie entwickelt sich schleichend und bleibt oft lange unbemerkt, da die Symptome zunächst subtil erscheinen. Dabei ist eine frühzeitige Diagnose entscheidend, um schwere Folgeschäden zu vermeiden und die Lebensqualität Ihrer Katze zu erhalten. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie erste Anzeichen erkennen, welche Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie Sie Ihre Katze im Alltag unterstützen können.
Mehr lesen →Für Geflügellandwirte, sind fortgeschrittene Techniken zur Stallhygiene und Schädlingsbekämpfung von entscheidender Bedeutung. Ein sauberes und desinfiziertes Umfeld ist essenziell, um die Gesundheit Ihrer Herde zu gewährleisten und die Produktivität zu maximieren. Besonders die Bekämpfung der roten Vogelmilbe stellt eine kontinuierliche Herausforderung dar. In diesem Beitrag geben wir Ihnen nützliche Informationen zur Reinigung und Desinfektion von Ställen sowie zur strategischen Bekämpfung der roten Vogelmilbe.
Mehr lesen →Schnell und unkompliziert zum Behandlungstermin für Ihr Tier.
Jetzt Termin vereinbaren