Wenn Hunde älter werden, ändern sich ihre Bedürfnisse – und leider auch ihre Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten. Ähnlich wie beim Menschen zeigt sich das Alter oft durch Einschränkungen in Beweglichkeit, Sehkraft oder allgemeiner Vitalität. Doch mit einer guten Vorsorge und frühzeitigen Erkennung können viele altersbedingte Erkrankungen behandelt oder zumindest in ihrem Fortschreiten verlangsamt werden.

Arthrose gehört zu den häufigsten Altersbeschwerden bei Hunden. Abgenutzte Gelenke führen zu Schmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit und manchmal sogar zu einer verminderten Lebensfreude. Typische Anzeichen sind:
Was hilft?Eine Kombination aus angepasstem Futter, Nahrungsergänzungsmitteln (z. B. mit Glucosamin oder Omega-3-Fettsäuren), physiotherapeutischen Übungen und gegebenenfalls Schmerzmitteln kann die Lebensqualität Ihres Hundes erheblich verbessern.
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Herzprobleme, wie etwa Herzklappenerkrankungen oder Herzinsuffizienz. Diese zeigen sich oft durch Symptome wie:
Vorsorge: Regelmäßige Untersuchungen inklusive Herzultraschall und Blutdruckmessung können helfen, Herzerkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Zahnstein, Zahnfleischentzündungen und Zahnausfall sind bei älteren Hunden weit verbreitet. Sie können zu Schmerzen, Fressproblemen und sogar zu schwerwiegenderen gesundheitlichen Problemen wie Herz- oder Nierenproblemen führen.
Tipp: Eine regelmäßige Zahnkontrolle und professionelle Zahnreinigung durch den Tierarzt beugen ernsthaften Problemen vor. Zusätzlich können spezielle Zahnpflegeprodukte für Hunde helfen.
Die Nierenfunktion lässt bei älteren Hunden oft nach. Chronische Nierenerkrankungen gehören daher zu den häufigsten Gesundheitsproblemen im Alter. Symptome sind unter anderem:
Früherkennung: Blut- und Urintests sind essenziell, um Nierenerkrankungen frühzeitig zu diagnostizieren. Eine spezielle Nierendiät kann die Belastung der Nieren reduzieren.
Das Risiko für Tumorerkrankungen steigt mit dem Alter. Während einige Tumore gutartig sind, können andere aggressiv wachsen. Regelmäßiges Abtasten und Kontrollieren auf Knoten oder Schwellungen sind wichtig.
Wichtig: Nicht jeder Tumor bedeutet automatisch das Schlimmste. Eine genaue Diagnose durch den Tierarzt ist entscheidend, um die richtige Behandlung einzuleiten.
Viele ältere Hunde entwickeln mit der Zeit Probleme mit den Augen (z. B. Grauer Star) oder dem Gehör. Dies kann sich durch Orientierungslosigkeit oder eine verminderte Reaktion auf Kommandos äußern.
Wie helfen Sie Ihrem Hund?Eine ruhige, gewohnte Umgebung und klare, visuelle Signale können helfen, den Alltag zu erleichtern.
Fazit: Mit der richtigen Vorsorge und Pflege kann Ihr Hund auch im Alter ein glückliches und gesundes Leben führen. Regelmäßige Gesundheitschecks, eine angepasste Ernährung und liebevolle Zuwendung sind die wichtigsten Bausteine für ein vitales Seniorenleben. Gerne stehen wir Ihnen in der Tierarztpraxis Westeremstek mit Rat und Tat zur Seite, um Ihren Hund bestmöglich zu unterstützen.

Kaninchen sind soziale Tiere, die nicht alleine gehalten werden sollten. In der Natur leben sie in Gruppen, und auch als Haustiere fühlen sie sich in Gesellschaft wohler. Doch das Zusammenführen von Kaninchen oder das Halten einer harmonischen Gruppe erfordert etwas Planung und Fingerspitzengefühl. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie dafür sorgen, dass Ihre Kaninchen friedlich zusammenleben und sich gegenseitig bereichern. In diesem Beitrag erklären wir, wie Sie Kaninchen erfolgreich aneinander gewöhnen und welche Faktoren für eine dauerhafte Harmonie wichtig sind.
Mehr lesen →
Wenn Ihr Tier plötzlich Schwierigkeiten beim Wasserlassen hat oder sich auffällig häufig leckt, kann das auf Harngries hinweisen – eine Erkrankung, die für betroffene Tiere sehr schmerzhaft sein kann. Harngries, auch Blasengrieß genannt, ist eine Vorstufe zu Blasensteinen und kann unbehandelt ernste gesundheitliche Folgen haben. Doch mit der richtigen Vorsorge und einer frühzeitigen Diagnose lässt sich das Risiko deutlich minimieren. In diesem Beitrag erfahren Sie, woran Sie Harngries erkennen, welche Tiere besonders gefährdet sind und wie Sie vorbeugen können.
Mehr lesen →
Der Frühling ist da und mit ihm beginnt die Weidesaison für Milchkühe. Frisches Grün, Bewegung an der frischen Luft und natürliches Sonnenlicht bieten viele Vorteile für Ihre Tiere. Doch um einen reibungslosen Übergang von Stallhaltung zur Weidehaltung zu gewährleisten und die Gesundheit Ihrer Kühe zu fördern, gibt es einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten.
Mehr lesen →
Der Sommer zieht ein, doch für unsere Vierbeiner kann ein kurzer Aufenthalt im Auto schnell zum Alptraum werden. Einsteigen, kurz etwas im Supermarkt holen — und schon sind die Temperaturen im Innenraum bedrohlich hoch. Selbst bei angelehntem Fenster kann ein Auto zur lebensgefährlichen Umgebung werden. Auch in unserer Region kommen immer wieder Fälle von Hitzeschlag bei Hund und Katze vor. Im Folgenden sind die Faktoren erläutert, die zu solch mitunter lebensgefährlichen Situationen führen können.
Mehr lesen →
Schnell und unkompliziert zum Behandlungstermin für Ihr Tier.
Jetzt Termin vereinbaren