Wellensittiche, Nymphensittiche, Kanarienvögel und Co zählen zu den beliebtesten Heimtieren in Deutschland. Mit ihrem lebhaften Wesen und den fröhlichen Gesängen bereichern sie viele Haushalte – sind aber leider auch sehr anfällig für Krankheiten, die oft lange unentdeckt bleiben. Gerade bei Vögeln gilt: Wer früh erkennt, wenn etwas nicht stimmt, kann Leben retten.
Als Beutetiere in freier Wildbahn sind Vögel darauf programmiert, Schwäche so lange wie möglich zu verbergen. Ein Tier, das sichtbar krank wirkt, ist ein leichtes Opfer für Fressfeinde. Dieses Verhalten bleibt auch in unseren Wohnzimmern bestehen: Selbst wenn der Vogel krank ist, wirkt er auf den ersten Blick oft munter.
Wer seine gefiederten Mitbewohner gut kennt, kann subtile Veränderungen jedoch wahrnehmen:
Ein Thema, das bei Ziervögeln oft unterschätzt wird, sind Parasiten – sowohl äußerlich als auch innerlich. Diese können nicht nur Unwohlsein verursachen, sondern im schlimmsten Fall zu lebensbedrohlichen Erkrankungen führen.
Gerade bei Wellensittichen und Kanarienvögeln kommen Milbenbefälle häufiger vor, als viele Halter denken. Zu den bekanntesten zählen:
Ein ständiges Kratzen, Gefiederpicken oder unruhiges Verhalten kann ein Hinweis auf Parasiten sein. Auch plötzliche Leistungseinbrüche bei ansonsten gesunden Tieren sollten ernst genommen werden.
Würmer und andere Endoparasiten sind bei Ziervögeln zwar seltener als bei Hunden oder Katzen, können aber vorkommen – insbesondere bei Vögeln, die aus Außenvolieren stammen, Kontakt zu Wildvögeln hatten oder aus nicht kontrollierter Zucht stammen. Symptome können Durchfall, Abmagerung oder ein geschwächter Allgemeinzustand sein.
Wichtig: Eine Kotuntersuchung ist die sicherste Methode, um einen möglichen Befall festzustellen. Lassen Sie regelmäßig Kontrolluntersuchungen durchführen – gerade bei neu eingezogenen Vögeln oder Auffälligkeiten im Verhalten.
Ein parasitenfreies Umfeld ist das A und O. Dazu gehört:
Auch eine gesunde, ausgewogene Ernährung stärkt das Immunsystem – denn ein widerstandsfähiger Körper kann sich besser gegen Parasiten wehren.
Der wichtigste Tipp zum Schluss: Lieber einmal zu viel zur Kontrolle kommen als zu spät. Ein Routinecheck inklusive Parasitenkontrolle, Schnabel- und Krallenpflege sowie Gewichtskontrolle hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen – und gezielt zu behandeln.
Fazit:
Unsere gefiederten Freunde brauchen aufmerksame Halter, die auch leise Warnsignale ernst nehmen. Wer über häufige Erkrankungen und Parasiten informiert ist, kann frühzeitig handeln – und oft mit wenig Aufwand dafür sorgen, dass der geliebte Vogel gesund bleibt.
Sie sind unsicher, ob Ihr Wellensittich oder Kanarienvogel gesund ist? Bringen Sie ihn gern bei uns vorbei – wir beraten Sie individuell und führen auf Wunsch eine gezielte Parasitenkontrolle durch.
Quelle: Tierpunkt
Benny zögert beim Sprung ins Auto. Zuweilen steht er auch gemächlicher auf oder humpelt leicht nach dem Ruhen. Nur ganz kleine Anzeichen sind es, die auf eine Arthrose hindeuten können. Denn meist ertragen Hunde und Katzen einen ansteigenden Schmerz ohne Murren, Lahmen oder andere Auffälligkeiten. Dennoch ist es so wichtig, die Hinweise zu erkennen. Je früher die Entstehung einer Arthrose behandelt wird, desto besser.
Mehr lesen →Der tägliche Spaziergang ist für viele Hunde das Highlight des Tages. Umso auffälliger ist es, wenn Ihr Vierbeiner plötzlich langsamer wird, öfter stehen bleibt oder gar röchelnde Atemgeräusche von sich gibt. Nicht immer steckt eine harmlose Ursache dahinter – manchmal sind diese Veränderungen ein Hinweis auf gesundheitliche Probleme, die ernst genommen werden sollten.
Mehr lesen →Trinkt Ihr Hund oder Ihre Katze plötzlich mehr Wasser als gewöhnlich? Muss Ihr Tier häufiger zur Toilette? Diese Symptome könnten erste Anzeichen einer Niereninsuffizienz sein – einer ernsthaften Erkrankung, die leider oft zu lange unerkannt bleibt. Wird die Krankheit jedoch frühzeitig diagnostiziert, lässt sich das Fortschreiten der Schädigung meist gut aufhalten oder verlangsamen. Andernfalls kann eine fortgeschrittene Niereninsuffizienz lebensbedrohlich werden.
Mehr lesen →Mit dem Frühling beginnt für viele Landwirte eine neue Saison, in der Rinder vermehrt zwischen Stall und Weide wechseln. Das milde Wetter bringt zahlreiche Vorteile, doch auch neue Herausforderungen im Bereich der Stall- und Weidehygiene. Besonders der Übergang von Winter auf Frühling erfordert besondere Aufmerksamkeit, um die Gesundheit Ihrer Rinder zu sichern und unnötige Kosten zu vermeiden. Durch gezielte Hygienemaßnahmen können Sie das Risiko für Infektionen minimieren und Ihre Tiere gesund und produktiv halten.
Mehr lesen →Schnell und unkompliziert zum Behandlungstermin für Ihr Tier.
Jetzt Termin vereinbaren