Kaum steigen die Temperaturen, sind sie wieder da: Zecken. Die kleinen Parasiten sind nicht nur lästig, sondern auch gefährlich – für Tiere wie für Menschen. Besonders unsere Hunde und Freigängerkatzen sind gefährdet, sich bei Spaziergängen durch Wald, Wiesen oder im heimischen Garten einen Blutsauger einzufangen. Doch warum ist Zeckenschutz so wichtig – und welche Möglichkeiten gibt es?
Zecken sind nicht einfach nur Parasiten, die sich am Blut unserer Tiere bedienen. Sie können auch gefährliche Krankheitserreger übertragen. Zu den wichtigsten Krankheiten, die in Deutschland durch Zecken übertragen werden können, zählen:
Borreliose ist auch deshalb so gefährlich, da sie z. B. zu Gelenkserkrankungen führen kann. Auch FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), eine besondere Form der Hirnhautentzündung, ist überaus gefährlich. Zwei bis sechs Stunden nachdem die Zecke eine gut durchblutete Stelle (z.B. am Kopf oder in der Schenkelfalte) gefunden hat, beginnt sie mit dem Saugprozess, der Tage andauern kann. Sie injiziert Speichel, um das Blut zu verdünnen. Dabei gelangen gefährliche Bakterien in den Körper.
Katzen sind zwar seltener von diesen Erkrankungen betroffen, doch auch sie können Zeckenkrankheiten entwickeln – vor allem, wenn ihr Immunsystem bereits geschwächt ist. Zu den verbreitetsten Zeckenarten, die Tiere befallen, gehören der Holzbock, die Braune Hundezecke und die Auwaldzecke.
Ein Zeckenschutz ist nicht nur sinnvoll, sondern notwendig – vor allem in der warmen Jahreszeit von März bis Oktober, manchmal auch darüber hinaus. Denn Zecken sind inzwischen ganzjährig aktiv, wenn die Temperaturen nicht unter 7 °C sinken.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten des Zeckenschutzes, z. B.:
Welche Methode für Ihr Tier am besten geeignet ist, hängt von Tierart, Gewicht, Alter, Gesundheitszustand und individuellen Gewohnheiten ab. Wir beraten Sie dazu gern persönlich in unserer Praxis.
Falls Sie doch eine Zecke entdecken, gilt: schnell, aber vorsichtig handeln.
Durch den Klimawandel verschieben sich die Zeckenpopulationen – auch mildere Winter bieten keine Sicherheit mehr. Eine ganzjährige Prophylaxe ist deshalb für viele Tiere sinnvoll. Wir beobachten in der Praxis zunehmend Fälle, in denen Zeckenkrankheiten außerhalb der "klassischen Zeckenzeit" auftreten.
Fazit:
Zecken mögen klein sein, aber die Gefahr, die sie mit sich bringen, ist groß. Ein zuverlässiger Zeckenschutz gehört deshalb zur Grundausstattung verantwortungsvoller Tierhalter*innen – ganz besonders, wenn Ihre Tiere viel draußen unterwegs sind. Sprechen Sie uns gern an – gemeinsam finden wir die passende Schutzstrategie für Ihr Tier.
Quelle: Tierpunkt
Wenn ein Tier plötzlich häufiger pinkeln muss, Urin verliert oder beim Wasserlassen sichtbar Schmerzen hat, ist die Sorge schnell groß. Eine mögliche Ursache dafür sind Blasensteine – kleine, aber oft sehr schmerzhafte Kristallbildungen in den Harnwegen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Fütterung lassen sich Blasensteine häufig vermeiden.
Mehr lesen →Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir in unserer Tierärztlichen Gemeinschaftspraxis in Westeremstek eine besondere Aktion anbieten. Ab sofort erhalten alle Patientenbesitzer, die unsere Praxis besuchen, einen exklusiven Gutschein über 10% Rabatt bei Fressnapf! Sprechen Sie uns gerne darauf an.
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Mehr lesen →Antibiotika sind in der Tiermedizin ein unverzichtbares Werkzeug zur Behandlung bakterieller Infektionen. Besonders bei Kleintieren wie Hunden, Katzen und Nagetieren kommen sie häufig zum Einsatz, wenn Infektionen bekämpft werden müssen. Doch der Einsatz von Antibiotika ist nicht immer die erste Wahl und sollte mit Bedacht erfolgen, um die Gesundheit unserer Haustiere zu schützen und Resistenzen zu vermeiden.
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