Die Ferienzeit ist für viele die schönste Zeit des Jahres – und immer mehr Hundebesitzer nehmen ihren vierbeinigen Freund mit auf Reisen. Damit der gemeinsame Urlaub entspannt und gesund verläuft, sollte rechtzeitig an eine tierärztliche Vorsorge gedacht werden. Denn nicht nur andere Länder, sondern auch andere Regionen in Deutschland können für Hunde gesundheitliche Risiken bergen, auf die man vorbereitet sein sollte.
Idealerweise beginnen die Vorbereitungen schon mehrere Wochen vor der Abreise. Denn manche Schutzmaßnahmen – etwa Impfungen oder Parasitenprophylaxe – benötigen Zeit, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Je nach Reiseziel können unterschiedliche gesundheitliche Risiken bestehen. Besonders bei Reisen ins Ausland oder in den Mittelmeerraum ist eine individuelle Beratung wichtig.
Fragen Sie sich vorab:
Gern beraten wir Sie bei all diesen Fragen – sprechen Sie uns rechtzeitig an.
Ein zentrales Thema auf Reisen: Zecken, Sandmücken, Stechmücken und Flöhe. Viele dieser Parasiten können ernstzunehmende Krankheiten übertragen, zum Beispiel:
Auch innerhalb Deutschlands – etwa im Süden oder in waldreichen Regionen – ist der Zeckendruck deutlich höher als in anderen Gebieten. Für Reisen in Risikogebiete empfehlen sich spezielle Antiparasitika, die nicht nur abtöten, sondern auch zuverlässig abwehren („repellierende Wirkung“). Die Auswahl des richtigen Mittels hängt vom Hund, dem Reiseziel und der Reisedauer ab – wir helfen Ihnen gerne bei der Entscheidung.
Vor der Reise lohnt sich ein Blick ins Impfpass-Heft. Denn neben den Standardimpfungen (Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Parainfluenza („Zwingerhusten“), Leptospirose und Tollwut kann bei Auslandsreisen auch ein Nachweis der gültigen Tollwutimpfung Pflicht sein. In manchen Ländern wird zusätzlich eine Impfung gegen Leptospirose oder Zwingerhusten empfohlen.
Bei Reisen in südliche Länder kann unter Umständen sogar eine Impfung gegen Leishmaniose infrage kommen – diese ist jedoch nicht für jeden Hund sinnvoll und sollte individuell abgewogen werden.
Auch unterwegs kann mal etwas passieren – daher gehört eine gut ausgestattete Reiseapotheke ins Gepäck. Diese sollte u.a. enthalten:
Ebenfalls wichtig: Alle notwendigen Papiere und Nachweise. Dazu zählen der Heimtierausweis (EU-Heimtierausweis), Impfbescheinigungen, evtl. Bescheinigungen zu Parasitenbehandlungen sowie Ihre Kontaktdaten und die des betreuenden Tierarztes.
Nicht jeder Hund ist ein geborener Globetrotter. Ältere oder chronisch kranke Tiere, sehr junge Hunde oder Hunde mit Reiseangst profitieren unter Umständen mehr von einem Aufenthalt in der gewohnten Umgebung bei einer zuverlässigen Betreuung.
Ein kurzer Gesundheitscheck vor der Reise gibt Sicherheit, ob der Hund die geplante Fahrt und das Klima gut verkraften kann – besonders bei langen Autofahrten oder warmem Wetter.
Unser Tipp:
Vereinbaren Sie mindestens 3–4 Wochen vor Reisebeginn einen Termin zur Urlaubsberatung. So bleibt ausreichend Zeit für Impfungen, Behandlungen und eine individuelle Beratung zu Reiseziel und Reisedauer.
Flöhe und Zecken sind nicht nur lästige Blutsauger, sie können sowohl auf Menschen als auch auf Tiere gefährliche Krankheiten übertragen. Erreger sind Viren, Bakterien oder Parasiten. Besonders kritisch ist der Herbst, wenn vor allem Flöhe auf der Suche nach Wärme sind. Hunde und Katzen sollten deshalb auch in dieser Jahreszeit grundsätzlich auf Parasiten untersucht werden.
Mehr lesen →Mit dem Frühling beginnt für viele Landwirte eine neue Saison, in der Rinder vermehrt zwischen Stall und Weide wechseln. Das milde Wetter bringt zahlreiche Vorteile, doch auch neue Herausforderungen im Bereich der Stall- und Weidehygiene. Besonders der Übergang von Winter auf Frühling erfordert besondere Aufmerksamkeit, um die Gesundheit Ihrer Rinder zu sichern und unnötige Kosten zu vermeiden. Durch gezielte Hygienemaßnahmen können Sie das Risiko für Infektionen minimieren und Ihre Tiere gesund und produktiv halten.
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Mehr lesen →Benny zögert beim Sprung ins Auto. Zuweilen steht er auch gemächlicher auf oder humpelt leicht nach dem Ruhen. Nur ganz kleine Anzeichen sind es, die auf eine Arthrose hindeuten können. Denn meist ertragen Hunde und Katzen einen ansteigenden Schmerz ohne Murren, Lahmen oder andere Auffälligkeiten. Dennoch ist es so wichtig, die Hinweise zu erkennen. Je früher die Entstehung einer Arthrose behandelt wird, desto besser.
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